Ziel einer Psychotherapie ist die Behandlung eines emotionalen Problems und der Verhaltensprobleme, die sich aus diesem ergeben können. Emotionale Probleme zeigen sich in Niedergeschlagenheit, Gleichgültigkeit, Ängsten, unangemessener Trauer oder unangemessenem Ärger, aber auch auf körperlicher Ebene durch Schmerz. Verhaltensprobleme sind u.a. durch sozialen Rückzug, sozialen Interaktionsschwierigkeiten, Impulsivität, Selbstverletzung oder Essstörungen gekennzeichnet.
Verhaltenstherapie
Verhaltenstherapie ist ein Psychotherapieverfahren, dessen hohe Wirksamkeit wissenschaftlich durch zahlreiche Studien belegt ist. Verhaltenstherapeuten gehen davon aus, dass die meisten emotionalen Probleme, die in einer psychischen Erkrankung gipfeln, entweder auf Lerndefizite oder auf unangemessene Denk- und Verhaltensmuster zurückzuführen sind. Im therapeutischen Prozess geht es um das Aufdecken dieser unangemessenen Denk- und Verhaltensmuster und in Folge davon, um das Neuerlernen angemessener Denk- und Verhaltensweisen. Dieses Neuerlernen schließt konkrete Übungen im Rahmen von Verhaltensexperimenten, Rollenspielen und Exposition ein. Die emotionale Problematik wird dadurch gebessert, bzw. aufgelöst.
Kognitive Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie ist die modernste Form der Verhaltenstherapie. Sie zielt insbesondere auf das Erkennen, Überprüfen und Verändern von krank machenden Denkmustern ab. Verinnerlichte Wertmaßstäbe, Normen und automatisch ablaufende Bewertungen werden bewusst gemacht, auf ihre Funktionalität überprüft und neue, angemessenere Gedanken werden formuliert und eingeübt. Auch im Rahmen von kognitiver Verhaltenstherapie werden Verhaltensübungen und Exposition angewandt, hier mit dem Ziel, die neu erarbeiten Gedanken in realen Situationen einzusetzen und zu stärken. Die emotionale Problematik wird dadurch gebessert, bzw. aufgelöst.
Traumatherapie
Traumatherapie gliedert sich in drei, letztlich ineinander greifende Phasen. In der ersten Therapiephase geht es um die Wiederherstellung von Sicherheit (Stabilisierung), in der zweiten Phase um die Bearbeitung des Traumas und in der dritten Phase um die Wiederaufnahme eines zufriedenstellenden, alltäglichen Lebens. Ich arbeite ressourcenorientiert und setze Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie, der Hypnotherapie, EMDR, Brainspotting und Screen Technik ein.