Formaler Ablauf

Der formale Ablauf einer psychotherapeutischen Behandlung gliedert sich in Erstgespräch (Therapeutische Sprechstunde), Probatorik und Behandlungphase.

Das Erstgespräch (Therapeutische Sprechstunde) dient der Überprüfung, ob Sie eine ambulante Psychotherapie oder andere therapeutische oder medizinische Maßnahmen benötigen. Hierüber werden Sie in der therapeutischen Sprechstunde beraten und Ihnen wird das sogenannte PTV11-Blatt ausgestellt, welches die weitere Empfehlung sowie eine Verdachtsdiagnose enthält. Beraten werden Sie auch, welche Therapieform bei Ihnen sinnvoll ist. Die therapeutische Sprechstunde dauert mindestens 25 min, es können aber auch 6 x 25 Minuten angesetzt werden.

Sollte ambulante Psychotherapie bei Ihnen erforderlich und sinnvoll sein, werden 2 bis 4 probatorische Sitzungen durchgeführt. Diese dienen der Diagnostik, dem Erarbeiten der Entstehungsgeschichte Ihrer Problematik und dem Herausarbeiten der aufrechterhaltenden Bedingungen.

Darüber hinaus dienen die probatorischen Sitzungen dem Ziel herauszufinden, ob Sie sich bei mir gut aufgehoben fühlen und den Behandlungsplan, den wir gemeinsam aufstellen werden, als für sich sinnvoll und zielführend erachten.

Erst dann beginnt die eigentliche Psychotherapie. Diese kann zwischen 12 und 80 Sitzungen à 50 min. umfassen.

Auch ist es möglich, direkt im Anschluss an die Therapeutische Sprechstunde mit einer sogenannten Akuttherapie zu beginnen. Ihre Krankenkasse übernimmt für 24 Einheiten à 25 min die Kosten. Sollte danach noch ein weiterer Therapiebedarf bestehen, kann die Psychotherapie nach zwei weiteren probatorischen Sitzungen bei Ihrer Krankenkasse beantragt werden.